Irgendwo, irgendwann Gozran 4617 (2)
Nach einer Übernachtung in Sternenfall erhalten wir eine interessante Info vom Wirt.
Der Fürst von Sternwall, Kevot Khul, scheint erst seit einem Jahr mit der Technikliga zu kooperieren.
Das „Kollektiv“ ist in Sternenfall nicht bekannt.
Weitere Suche ergeben, dass es 2 Tore zu Sternenfall gibt, aber fast 99% aller Reisenden gehen durch das Südtor, jedoch scheint gerade im Norden eine Basis der Technikliga zu sein. Da wir schon einiges gesehen haben, ist es klar ersichtlich, dass im Norden eine Donnervogel-Ruine im Berg ist und die Technikliga diese schon seit einem Jahrzehnt ausschlachtet. Handel mit Technik wird von der Liga abgewürgt, man versucht auch das letzte bisschen an sich zu ziehen.
Auf dem Hügel stehen die wichtigsten Gebäude, der Palast und der Hauptsitz der Technikliga, dazwischen liegt der Wochenmarkt und dazu mittels Kampfrobotern schwer bewacht.
Das Palasttor ist offen, jedoch mittels Roboter schwer bewacht. Technikliag ist verschlossen wie eine Auster.
Gront versucht sich bei den Palastwachen zu verdingen, jedoch dürfte es recht lange dauern, bis er interessantes ausgraben kann.
Morbus geht als Luftelementar auf Spähtour und findet den Weg in die Berge. Spuren führen an einen Ort, verschwinden und erscheinen dort aber auf unerklärliche Weise. Wir entscheiden uns dort einen Spähposten einzurichten und das Ganze zu beobachten. In der Nacht kommen 2 Personen aus der Stadt, Mann und Frau in Technikerkleidung, die wohl einiges an Gimmicks am Körper tragen.
Morbus schwebt wieder als Luftelementar über der besagten Stelle, als die beiden Reisenden die Stelle erreichen, schießen sie einen Blitzstrahl auf Morbus. Kurz darauf wird ein Daylight gesprochen und bevor wir reagieren können werden wir von einem Feuerball getroffen. Gront stürzt nach vorne, dadurch verlieren wir ihn aus den Augen, als der Daylight erlischt, rennen wir nach vorne, nur um Gront in einem tiefen Loch zu finden. Cassanda kann ihn aus dem Loch retten, jedoch bleibt uns nur der schmachvolle Rückzug vom Berg übrig.
Wir erkunden weiter die Stadt und Madec wird im Schlachterviertel eine Art Aufnahmegerät zugesteckt. Eine männliche Stimme teilt uns mit, dass man ihn um Mitternacht in der Schlachterhöhle treffen soll. Wie es scheint hat Aldariel Fragen gestellt und die Aufmerksamkeit von jemandem angelockt. Wir gehen uns die Lokation ansehen. Die Höhle ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Kaschemme, eine schmutzige Bretterbude. Der Wirt namens „Ratte“ serviert Morbus seinen Frühschoppen und so ergeht die Zeit bis Mitternacht. Ein Penner versucht uns Drogen zu verkaufen, ich verweise ihn an Madec.
Er kauft eine numerianische Flüssigkeit, bekannt dafür, dass sie verschiedenste Effekte hervorruft. Meist positiv, aber auch negative sind bekannt, der Drogenersatz für arme Leute.
Madec konsumiert die Flüssigkeit und muss kurze Zeit später kotzen, was er aber mit „interessant“ kommentiert, da er anscheinend nun die Gedanken anderer Leute hört. Sicherlich die Auswirkungen seines Experiments. Ich hoffe er reduziert die Drogen, ein im Delirium tanzender Gnom der mit Bomben um sich wirft, dürfte unserer Gesundheit nicht zuträglich sein. Vielleicht als letzte Option für die Erstürmung der Technikliga.
Wir verbringen den Tag und kommen um Mitternacht zurück, einige Leute trinken Bier und Wein von mindere Qualität. Wir setzen uns an einen Tisch und harren der Dinge. Gront bekommt eine Einladung an einem Straßenraub teilzunehmen, was er aber mit Bedauern ablehnt. Wahrscheinlich hält ihn sein „Intellekt“ davon ab, seinen Urinstinkten Mord und Totschlag zu folgen und so bleibt er brav sitzen. Madec wird wohl mit einem Halbling verwechselt und soll einen Einbruch machen, auch er lehnt ab.
Wenig später entdecke ich eine Person, die uns nach Vorzeigen des Aufnahmegerätes auffordert ihr zu folgen. Wir folgen Ihr und verlieren uns nach kurzer Zeit die Orientierung. Vor einer besseren Bruchbude, eine Art Mietskaserne, klopft die Person und nennt eine Parole, danach dürfen wir eintreten.
Wir treffen den „Boss“ und 3 andere. Der Boss hat eine militärische Erscheinung und war früher in der Stadtwache, bevor der König mit der Liga zusammenarbeitete. Er hat eine Metallplatte an einer Kopfseite und fragt uns nach den Zielen in der Stadt.
Wie es scheint hat die Technikliga die loyalen Leute im Palast durch Speichellecker ersetzt, er wurde sogar unehrenhaft entlassen, will aber seinem Herrn trotzdem dienen.
Meine Fragen zu den zeitlichen Abläufen und den Neubesetzungen der wichtigsten Palastpositionen lassen nur den Schluss zu, dass der Fürst durch die Technikliga beeinflusst wurde und möglicherweise unter Drogen steht. Die letzten Informationen beschreiben ihn als abwesend, keine Fröhlichkeit, dafür schnell aufbrausend, das könnte auf eine Beeinflussung durch Drogen hinweisen
Es läuft also auf 2 Lösungen hinaus:
Erstens den Fürsten von dem Einfluss befreien, damit sollte der Fürst gegen die Liga vorgehen oder zweitens der Tod des Fürsten, was zur Aufstachlung der Unzufriedenen und Verärgerten gegen die Liga benutzt werdeb könnte.
Natürlich wollen wir zuerst versuchen den Fürsten zu heilen.