Irgendwo, irgendwann Gozran 4617
Wie es scheint habe ich einen kleinen Filmriss, verschwunden sind die Höhle mit dem feurigen Brunnen und dem Dämon der da sein müßte. Habe ich einen Schlag auf den Kopf erhalten und bin daher erst jetzt aufgewacht?
Ich schaue in einen kreisrunden Raum in dem jede Menge Trophäen gelagert sind. Prominent ist die hohe und lebensechte Drachenskulptur aus Eis, sowie einige Waffen an den Wänden. Etliche Vitrinen sind ebenfalls im Raum verteilt.
Gront geht als erster in den Raum, anschließend verwandelt sich Morbus und schwebt als Luftelementar in den Raum, kommt wenig später aus dem Raum und tuschelt mit Ariel. Interessanterweise wird praktisch zeitgleich Gront von jemandem unsichtbarem angegriffen, als er sie weitere Tür im Raum inspizieren wollte. Derjenige tauchte an Gront vorbei und verschwand durch die Tür. Natürlich wurde Gront wütend und begann die Türe zu Kleinholz zu verarbeiten. In der Zwischenzeit begann ich die wichtigsten magischen Gegenstände und die Vitrinen einzusammeln. Da wir in der Basis des Gegners sind, ist es durchaus möglich, dass der Gegner Hilfe anfordert, so haben wir durch das Einsammeln wertvolle Gegenstände erlangt, falls wir fliehen müssen.
Nachdem Gront endlich die Türe zu Klump gehauen hat, erhält er selbst von dem Unsichtbaren einen heftigen Schlag und geht zu Boden. Wie es scheint hat Madec wieder einen seiner seltsamen Tränke getrunken und kann den Gegner sehen und bewirft ihn mit Bomben. Wie es scheint sind seine Bomben stärker geworden, denn der andere ist nach 2 davon nur noch Asche.
Leider freute ich mich zu früh, denn unvermittelt erwischte uns alle ein Kältekegel. Nach etlichen Runden war dann des Magiers Zauber endlich abgelaufen und er wurde sichtbar. Allerdings waren wir ihm wohl zu viele und er teleportierte weg.
Im Nachbarraum konnten wir einen kleinen Schatz aus Gold und Juwelen heben, danach ging es über eine seltsame Röhre ohne Boden weiter. Wir alle schwebten einfach nach oben bis wir zu nächsten Ebene kamen.
Hier sollte uns wahres Ungemach erwarten. Wir traten in einen halbkreisförmigen Raum an dessen gebogener Seite 7 kleine Metallstelen standen, sowie ein Durchgang an der Nordweite und eine Tür im Osten. Kaum waren wir so weit im Raum, um in den nördlichen angrenzenden Raum zu sehen, als wir uns Enderon gegenüberstanden. Er hatte uns erwartet und bot uns unser Leben im Gegenzug für Anbetung als Gott und das obligatorische hinknien an. Natürlich lehnte ich ab, den nur vor meinem Herrn beuge ich das Knie und wenn ich es für geziemt halte.
Auch die Anderen wollten sich nicht vor einem blosen Androiden verbeugen.
So begann der Kampf, der uns im Raum einschloss, da sowohl die Türen zu gingen, als auch eine Art Energiewand die den Durchgang verschloss.
Nun wurde es ungemütlich, denn durch die Metallstelen immer wieder kleine Metallspinnen. Zuerst war es noch einfach ihrer Herr zu werden, doch schnell wurden es mehr und meine Kräfte wurden durch das heilen verzehrt. Gront begann langsam die Stelen zu zertrümmern und Madec konnte mit seinen Bomben mithelfen.
Im anderen Raum konnten wir sehen wie Enderon sich an einer Art Robotermaschine zu schaffen machte und sich irgendwie mit ihr verband. Kaum hatten wir die Spinnen geschafft, als er uns mit einem Sturmangriff erwischte. Zum Glück war es nur Madec, der unglücklich stand und daher als einziger erwischt wurde. Unser Barbar ging natürlich sofort in den Nahkampf, als uns eine Energiewelle traf und uns Schaden verursachte. Wenigsten konnte ich mit meinen Sprüchen den Schaden aufheilen, jedoch schmolzen meine hohen Sprüche zusehens dahin. Madec und Ariel taten ihr Bestes, jedoch fielen sie irgendwann der zweiten Energiewelle zum Opfer. Morbus griff als Saurier an und machte schweren Schaden, nur um im Nachgang selbst heftigst getroffen zu werden. Ich dachte schon er wäre tot, konnte ihn aber noch kurz von Pharasmas Pforte retten und halbwegs ins Leben zurückrufen.
Gront lieferte den letzten Schlag, um Enderon selbst ins Jenseits zu führen und wie bei Hellion erschient dieses weiße Licht, das damals mich wieder zu Bewusstsein brachte und mich irgendwie meinem Herrn näherbrachte. Dieses Mal haben es auch andere gesehen und ich bin gespannt, was sie zu erzählen haben.
Beim Durchsuchen des anliegenden Raumes konnte ich endlich die gestohlene Schale des Erastils bergen und so werden Morbus und ich meine Reise antreten, um sie wieder an ihren Bestimmungsort zurückzubringen.
Immerhin konnten wir Enderons Tagebuch finden und daraus entnehmen, dass die Extrakte (Naniten) von Cassanda nach Sternenfall an jemanden namens Kollektiv weitergeleitet wurden. Anscheinend soll derjenige damit zu einem Gott werden können. Wie es scheint werden wir wohl die Abgabe der Schale auf einen späteren Zeitpunkt legen müssen, es erwartet und noch eine schwere Aufgabe die Priorität hat, Ich werde aber trotzdem meinen Herrn um Rat bitten.