21. Abadius 4617
Nach einer erholsamen Nacht begaben wir uns in den Tempel des Brigh, um uns wieder den Segen der Wasseratmung abzuholen. Dort trafen wir auf ein Ifrit namens Aldariel, dessen Vorfahr ein Udine gewesen sein muss. Mein Freund Morb(id)us hat in seiner unnachahmlichen Art gleich mal wieder seine schlechte Erziehung hervorgekehrt und den armen Aldariel einen arroganten amateurhaften Magier genannt der nichts richtig kann. Zudem nannte er ihn einen Bastard, so gesehen ein schlechter Start für unser neuestes Mitglied und ich frage mich ob Morbus je aufgefallen ist, dass auch ich ein Mischblut bin. Ich kann nur hoffen, dass Erastil ihn auf einen besseren Weg leiten kann, aber viel Hoffnung habe ich dabei nicht, auch meinem Herrn sind da Grenzen gesetzt.
Immerhin konnten wir im Tempel mehr zu den gefundenen Silberscheiben erfahren und dass es ein Zahlungsmittel ist. Es soll anscheinend Scheiben geben die mit Energie geladen sind und leuchten. Diese sind mehr wert, sollen aber auch anscheinend Prozesse in Bewegung setzen zu können.
Auch zu den Karten wurden wir erleuchtet, sie sollen wohl Zugang zu anderen Räumen oder Ebenen erlauben, soll damit planares Reisen möglich sein?
Just wo wir so nett beim Gaffe mit dem Brigh-Priester Joran Kite zusammensaßen, bekamen Morbus, der schnöselige Halbork Hendrik (warum kommt mir bei dem Namen immer ein Barde in den Sinn?) und Aldariel heftige Kopfschmerzen und wir erfuhren, dass dies in letzter Zeit vielen Bewohner der Stadt trifft. Es sieht so aus, als wären sie nicht im Einklang mit ihrer Natur und erleiden nun ihre Strafe. Hendriks und sein Kleiderfetischismus oder der Reinheitsfimmel (dieses Abtupftuch sieht an ihm einfach pervers aus), Morbus mit seiner Hinwendung zu Pharasme und unser Hexenmeister scheint auch nicht so ganz mit seinen Kräften im reinen zu sein, all das deutet wohl darauf hin, dass sie im inneren Konflikt stehen und daher Kopfschmerzen bekommen.
Vielleicht wird Morb(id)us nicht zu Pharasme sondern zu Zon-Kuthor konvertieren, denn er erzählt der armen Vel tatsächlich schon wieder, dass ihr Onkel tot ist. Natürlich folgt die Strafe auf dem Fuße und er musste vor die Türe. Dies erinnert fast an die Schule, wo der Klassendepp mit dem Eselshut in der Ecke stehen muss.
Nachdem wir und vor allem unser Gnom, dank meines brillianten Einfalls Seile durch den Unterwasserweg zur Höhle zu spannen, deutlich schneller vorangekommen sind, könne wir nun tiefer in das Höhlensystem eindringen. Wir treffen auf einen weiteren „Roboter“ der uns angreift und bis auf Gront alle mit einem Netz einfängt. Gront schafft es den Roboter alleine zu vernichten, in einem Geröllhaufen können wir erstmals leuchtende Silberscheiben bergen.
In Gronts Schild eingesetzt, beginnt ein Kreis zu leuchten und das Schild wird leichter.
Mittels einer braunen Karte könne wir weiter vordringen und finden uns in einer Höhle wieder. Dort werden wir von einem Schwamm mit Tentakeln angegriffen, die Natur bringt doch sonderbare Wesen hervor, Nichts desto trotz hat es gegen unsere geballte Kampfkraft keine Chance und wird vernichtet.
Nun konnten wir uns umsehen und es scheint als wären wir nachts gerade auf einem weite Ebene getreten, aber ohne dass wir am Himmelszelt Sterne sehen können. Eine sehr unangenehme Erfahrung für uns alle.
Kurz darauf werden wir von 4armigen Skeletten angegriffen, jedoch kann Gront diese mit seiner Axt zerpflücken und auch Ariel (der neue Name unseres Ifrits) kann mittels eines Elementarstrahls eines der Wesen vernichten.
Es geht weiter und wir kommen in einen erleuchteten Gang und werden von einer Blitzfalle erwischt, Ariel zeigt dabei wenig Standfestigkeit und küsst den Boden.
Hinter der Falle geht es in einen Raum mit seltsamen Bauwerken oder Maschinen, alles scheint schon sehr alt, vieles zeigt Risse.
Wir finden 2 Bücher die ich mitnehme, vielleicht kann jemand anderes die Schriftzeichen lesen.
Natürlich gibt es immer wieder Leute die mit dem Feuer spielen müssen, so in diesem Fall unser Gnom der wild auf den Knöpfen herumdrückt und allerlei Effekte hervorruft unter anderem einen Alarm auslöst.
Kaum sind wir weitergegangen, da werden wir von einem 4armigen Wesen angegriffen, das aber eher wie ein Zombie aussieht. Unser Gnom hat mal wieder Schiss und flieht aus dem Kampf (ich meinte ein Hundegeheul zu hören) während wir einer nach dem andern von dem Wesen umgehauen werden. Gront, von Ariel mittels Heiltrank geheilt, kann das Wesen töten. Der Raum zeigt überall eine Hacke mit Totenschädel als Symbol, wir können aber noch eine schwarze Karte finden.
Da unsere Kräfte und Heiltränke aufgebraucht sind, geht es zurück in die Stadt, um uns zu erholen und um weitere Heiltränke zu kaufen. Unser gnomischer Alchemist taugt ja gar nichts. Man sollte meinen, dass er wenigstens Heiltränke herstellen kann.
22. Abadius 4617
Nach einer erholsamen Nacht ging es weiter, wir finden mehrere Räume und immer wieder Blutlachen und auch Kampfspuren sowie Brand- und Rußspuren. Als wir einen großen Raum betreten der abscheulich stinkt und gefüllt ist mit geborstenen Maschinen, werden wir von Blutblasen angegriffen. Eklige Dinger die so etwas wie Blut absondern, wenn sie getroffen werden, aber das wie Säure brennt. Doch mittels Pfeil und Bogen und der Hilfe Erastils kann ich einige davon vernichten. Jedoch scheint hier unten die Heilung behindert zu werden, denn der Heilerfolg ist nur gering, ist dies hier vielleicht ein unheiliger Ort?
In einem Raum finden wir viele verschiedenfarbige Tuben, von denen ich mir etliche einstecke, vielleicht sind sie ja zu etwas nütze.
Weiter geht es und wir kommen in eine von Verfall und Schimmel bedeckten Boden. Dort werden wir von einem Pflanzenwesen angegriffen. Natürlich stellt sich Gront heldenhaft der Pflanze in den Weg und wird von ihr getroffen, danach ist er aber nur noch am Würgen und Kotzen und torkelt durch die Gegend. Der einzige der danach noch Schaden machen kann, bin ich und es gelingt mir es schwer zu verletzen bis es auch mich trifft und ich nun verstehen kann, warum Gront nicht mehr kämpfen konnte.
Glücklicherweise konnte Morbus einen Verbündeten rufen, der den finalen Schlag gegen das Wesen führte und es vernichtete.